Lenker in Gefahr

Geisterfahrer-Warnung ging nicht auf Sendung

Niederösterreich
21.05.2025 05:50

„Mit viel Glück konnte ich einen Frontalcrash verhindern!“: Ein verstörter Autofahrer übt nach dem Schockmoment harsche Kritik an heimischem Radiosender.

Geisterfahrer-Alarm auf der A 3 bei Ebreichsdorf im Bezirk Baden: 13 Kilometer war eine 81-Jährige am 10. Mai gegen 18.30 Uhr entgegen der Fahrtrichtung unterwegs. Dass sie damit zum beinahe zum todbringenden Risiko für andere Autofahrer wurde, bekam ein Verkehrsteilnehmer am eigenen Leib zu spüren.

„Ich konnte nur durch großes Glück einen frontalen Aufprall verhindern“, schildert Peter G. der „Krone“. Der Mann war an besagtem Samstagabend auf der Südostautobahn von Hornstein nach Guntramsdorf unterwegs, als er plötzlich der Geisterfahrerin begegnete. Und damit ist er nicht alleine, denn laut Polizei konnten gleich mehrere Lenker gerade noch rechtzeitig ausweichen. Davor gewarnt wurde Peter G. nicht: „Während der Fahrt hörte ich Radio Niederösterreich. Es ist für mich unverständlich, wieso auf diesem Sender keine Geisterfahrer-Meldung durchgegeben wurde“, so der Lenker. Erst auf Ö3 kam dann die Entwarnung.

„Unglücklicher Zusammenfall“
Laut ORF ist der Grund dafür ein „unglücklicher zeitlicher Zusammenfall“. Die Geisterfahrer-Meldung sei exakt in derselben Minute von der zentralen Verkehrsredaktion des ORF in das entsprechende System eingespeist worden, als die reguläre Verkehrsinformation auf Radio Niederösterreich auf Sendung ging. „Daher wurde die neue Meldung nicht auf Sendung gebracht“, heißt es auf Anfrage. Man werde die Abläufe nun genau prüfen, um auch für diese Sonderfälle künftig gerüstet zu sein. 

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