Der Kreativität mancher Betrüger scheint kaum eine Grenze gesetzt. Mit falschen Bußgeldbescheiden nach angeblichen Verkehrsvergehen in Österreich, versuchten sie, ans schnelle Geld zu kommen. Ehe eines der Opfer Alarm schlug.
„Falsche Briefträger, die Autofahrern Geldstrafen aus Österreich zustellten, die es nie gab.“ Klingt kurios, ist aber laut des italienischen Konsumentenschutzverbandes Codacons im Raum von Catania (Sizilien) aber genau so passiert. In den vorgeblich vom Land Salzburg verschickten, auf Deutsch verfassten und mit italienischer Übersetzung versehenen Schreiben wird ein angeblich in Österreich begangenes Verkehrsdelikt gemeldet.
Auf dem „Wisch“ geht es um eine angebliche Geschwindigkeitsübertretung. Ebenfalls schwarz auf weiß: Angaben zur Person und zum Fahrzeug! Die Forderung? 30 Euro, die innerhalb von vier Wochen per Banküberweisung zu begleichen sind.
„Bis ins kleinste Detail aufgebaut“
Ein Opfer, das den Vorfall bei Codacons meldete, zahlte jedoch nicht. Es war nie in Österreich gewesen. „Der Betrug scheint bis ins kleinste Detail aufgebaut worden zu sein, um glaubwürdig zu erscheinen“, beklagte der Konsumentenschutzverband. Die bescheidenen Beträge würden genutzt, um Menschen ohne große Überlegungen zur Zahlung zu bewegen.
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