In einer Flüchtlingsunterkunft im Bezirk Neunkirchen gerieten drei Jugendliche aneinander. Ein 14-Jähriger holte sich schließlich eine Gabel aus der Küche, um seine Kontrahenten einzuschüchtern.
Völlig zu eskalieren drohte mitten in der Nacht ein Streit dreier junger Zimmerkollegen in einer Flüchtlingsunterkunft im Bezirk Neunkirchen. Aus noch unbekannter Ursache waren die drei Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren zunächst verbal aneinandergeraten.
Kurz bevor die Auseinandersetzung schließlich in Handgreiflichkeiten endete, reichte es dem 14-Jährigen. Er stürmte in die Küche und griff dort vermutlich zum erstbesten Gegenstand, den er in die Finger bekommen konnte: einer Gabel. Mit dem Besteck in der Hand wollte er seine Kontrahenten einschüchtern. Das gelang nicht.
Betretungsverbot ausgesprochen
Selbst die herbeieilenden Betreuer waren nicht in der Lage, die Streithähne zu beruhigen. Also musste zur Unterstützung die Polizei gerufen werden. Beim Anblick der Uniformierten entspannte sich die Situation dann rasch, ein Betretungsverbot musste nicht verhängt werden. Allerdings nur in diesem Fall.
Denn schon wenige Tage später mussten die Beamten erneut wieder in dieselbe Unterkunft ausrücken. Ein 26-jähriger Ukrainer hatte wüste Drohungen gegen einen Mitbewohner (30) ausgesprochen. Der Mann wurde für 14 Tage des Asylheims verwiesen.
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