Anlässlich des Tags der Sonne blickte man seitens des Landes Tirol auf ein weiteres erfolgreiches Jahr im Bereich der Fotovoltaik (PV) zurück. Im Jahr 2024 wurden rund 780.000 Quadratmeter PV-Modulflächen errichtet.
Die installierte Leistung wurde damit auf rund 550 Megawatt-Peak erhöht, was einem Zuwachs von fast 160 Megawatt-Peak im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Mit allen netzgekoppelten PV-Anlagen in Tirol kann über ein Jahr betrachtet aktuell so viel Strom erzeugt werden, wie 153.000 Haushalte durchschnittlich pro Jahr benötigen. Im Jahr 2023 waren es noch 112.000.
Die Tirolerinnen und Tiroler haben den PV-Boom nicht nur mitgetragen, sondern treiben ihn aktiv weiter voran.
Energiereferent Josef Geisler (ÖVP)
Bild: Birbaumer Christof
Tirol bleibt somit auf Kurs: „Der Fotovoltaik-Ausbau in Tirol verlief auch 2024 sehr erfolgreich. Die Zahlen zeigen klar: Die Tirolerinnen und Tiroler haben den PV-Boom nicht nur mitgetragen, sondern treiben ihn aktiv weiter voran. Die Entwicklung 2024 ist auch nach dem Rekordjahr 2023 mit einem Zubau von fast einer Million Quadratmeter mehr als erfreulich“, erklärt Energiereferent Josef Geisler (ÖVP).
Zunehmend leistungsstärkere Anlagen
2024 wurden über 7600 netzgekoppelte Fotovoltaik-Anlagen neu installiert. Die Gesamtzahl der netzgekoppelten PV-Anlagen in Tirol liegt damit – Stand Ende letzten Jahres – bei 32.365. Dabei zeigt sich eine Tendenz: Es werden zunehmend leistungsstärkere Anlagen installiert. Die durchschnittliche Leistung einer neu errichteten PV-Anlage lag 2024 bei etwas mehr als 20 Kilowatt-Peak – ein Plus von 16,4 Prozent gegenüber 2023.
Tirol deutlich über Österreich- und EU-Schnitt
Der Anteil von erneuerbaren Energien in Tirol liegt mittlerweile schon bei 58 Prozent. Zum Vergleich: Der Anteil erneuerbarer Energien in Österreich liegt bei knapp 41 Prozent, während der EU-Durchschnitt bei gerade einmal 23 Prozent liegt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.