Doping-Sumpf

Vuelta-Sieger Heras soll gedopt gewesen sein

Sport
08.11.2005 11:30
Spanien-Rundfahrt-Sieger Roberto Heras steht unter Doping-Verdacht. Der 31-jährige Spanier wurde nach Presseberichten vom Dienstag bei der vorletzten Etappe der Vuelta positiv auf das Blutdopingmittel Erythropoetin (EPO) getestet. Wenn die für den 21. November erwartete Gegenprobe das Ergebnis bestätigt, würde ihm der Sieg aberkannt und Denis Mentschow (RUS) nachträglich zum Gewinner erklärt.

Heras erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Ich habe ein reines Gewissen. Ich habe nichts genommen und gehe davon aus, dass das Labor sich geirrt hat." Der "Fall Heras" ist die zweite Doping-Affäre der diesjährigen Vuelta. Zuvor war bereits der Gewinner von 2002, der Spanier Aitor Gonzalez, positiv auf ein Anabolikum getestet worden.

Heras wurde von seinem Team Liberty Seguros bis zur endgültigen Klärung des Dopingverdachts suspendiert. Auch die Gehaltszahlungen wurden vorläufig eingestellt. Heras hat die Spanien-Rundfahrt insgesamt vier Mal gewonnen und ist damit Rekordsieger.

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(Bild: KMM)



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