Gleich in seinem ersten Rennen im NXT Gen Cup steht der junge Petzenkirchner bereits ganz oben am Siegespodest. Nach hartem Zweikampf führte der 22-Jährige das 18 Fahrer starke Feld bis zur Zielflagge an.
„Ich kann es immer noch nicht glauben. Das war Gänsehaut pur.“ Kurz vor seinem 22. Geburtstag machte sich Philipp Dietrich selbst das schönste Geschenk. Denn gleich bei seinem ersten Antreten im NXT Gen Cup sorgte der Petzenkirchner für Furore. Dabei kam es ihm zugute, dass er die Strecke im deutschen Oschersleben bereits gut kannte. Denn durch einige Unfälle in der weltweit ersten vollelektrischen Tourenwagenserie, die im Rahmenprogramm der DTM gefahren wird, waren die ersten Trainingsläufe ungewöhnlich kurz.
Mit nur 72 Tausendstel Rückstand konnte er sich dennoch Startplatz 2 sichern. Im Rennen zeigte er dann sein ganzes Talent. Nach einem harten, aber fairen Zweikampf um die Spitze führte der 22-Jährige das 18 Fahrer starke Feld bis zur Zielflagge an. Der erste Sieg im ersten Rennen war perfekt. „Als ich dann auf dem DTM-Podium stand und umgeben von 44.000 Zuschauern die österreichische Flagge stolz zur Hymne flattern ließ, wurde ich kurz sehr emotional. Ein unvergesslicher Moment“, so Dietrich.
Durch starke weitere Rennen zum großen Jäger
Gefahren werden an einem Rennwochenende im NXT Gen Cup gleich vier Rennen. Und auch bei den restlichen konnte sich der Mann aus Petzenkirchen an der Spitze etablieren. Im zweiten Rennen – in umgekehrter Startreihenfolge – arbeitete er sich bis auf Platz 3 vor. Dank eines zweiten und eines vierten Platzes erbeutete der 22-Jährige in seinem ersten Wochenende 99 Punkte, nur vier weniger als der Gesamtführende. „Als Jäger in der Meisterschaft freue mich bereits auf das Rennen am Norisring von 4. bis 6. Juli“, so Dietrich.
Erst mit 14 Jahren erste Kart-Erfahrungen
Seine Erfolge sind umso bemerkenswerter, als er erst im Alter von 14 Jahren erste Kart-Erfahrungen gesammelt hat. Auch heute noch ist Dietrich immer gern gesehener Gast auf der Strecke in Blindenmarkt im Bezirk Melk. Seinen steilen Aufstieg hat er auch seinen Sponsoren zu verdanken: „Ohne die wäre dieser Saisonstart nicht möglich.“
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