Der neue, rund 8,3 Kilometer lange Tunnel soll im Sommer 2017 für den Verkehr freigegeben werden. Danach wird die alte, 1978 eröffnete Röhre saniert bzw. technisch aufgerüstet, was bis Ende 2018 dauert. Die Planungen für die zweite Röhre laufen bereits seit 2011. Nach dem am Samstag erfolgten feierlichen Tunnelanschlag werden sich die Baumaschinen nun etwa drei Jahre lang durch Gneis und Schiefer graben.
Notrufnischen, Pannenbuchten und Co.
Gemäß den Sicherheitsstandards werden Notrufnischen, befahrbare und begehbare Querschläge sowie Pannenbuchten eingerichtet. Nach Abschluss des Tiefbaus erfolgt die elektromaschinelle Ausrüstung etwa mit Videodetektion oder Thermoportal (Schwerfahrzeuge über 7,5 Tonnen dürfen mit überhitzten Reifen, Motoren oder Bremsen nicht in den Tunnel einfahren).
180 Millionen Euro werden in den Neubau der Oströhre, knapp 80 Millionen in die Generalsanierung der alten Weströhre gesteckt. Die Gesamtkosten für den vierspurigen Vollausbau der A9 betragen 720 Millionen Euro, sagte Asfinag-Vorstand Alois Schedl.
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