Bucher gab gegenüber der "Presse" an, mit NEOS-Unterstützer Hans-Peter Haselsteiner Gespräche geführt zu haben, bevor die NEOS als eigenständige Partei antraten. Gescheitert seien die Gespräche daran, dass der BZÖ-Chef nicht bereit gewesen sei, sich von den Mandataren Ewald Stadler und Peter Westenthaler zu trennen.
Bucher bot nun den NEOS eine Kooperation für die Zeit nach der Nationalratswahl an. Eine gemeinsame Plattform solle die liberalen Kräfte bündeln, so der Parteiobmann. Vom BZÖ könnte die pinke Partei profitieren, zeigte sich Bucher überzeugt. Schließlich sei sein Bündnis in allen Bundesländern organisatorisch gut verankert - "und wir haben den viel höheren Bekanntheitsgrad".
NEOS-Chef: "Wahltaktische Mogelpackung"
NEOS-Vorsitzender Strolz konnte dem Vorschlag Buchers nichts abgewinnen: "Wir sind zwar ebenfalls für eine Bündelung liberaler Kräfte, aber das ist doch eher eine wahltaktische Mogelpackung. Und als solche weise ich das Angebot auch zurück." Mit Bucher könne er sich nach der Wahl auf einen Kaffee treffen: "Er wird viel Zeit haben." Die NEOS treten am 29. September gemeinsam mit dem Liberalen Forum an.
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