Der dramatische Unfall war am Samstag gegen 14.15 Uhr auf der Sarmingstraße bei Waldhausen im Strudengau passiert. Der 27-jährige Motorradfahrer aus Wien war mit drei Freunden unterwegs. Der 34-Jährige aus Baumgartenberg wollte mit seinem Auto gerade links abbiegen, als ihn einer der Biker überholte.
Anschließend versuchte auch noch der 27-Jährige, an dem Pkw vorbeizukommen, touchierte den Wagen aber mit dem linken vorderen Kotflügel und raste mit seiner Kawaski auf die steil abfallende Böschungswiese. Dort stieß der Biker gegen einen Stein, wurde hoch katapultiert und überschlug sich mehrmals in der Luft, bevor er nach etwa 50 Metern im Bachbett landete - mit dem Kopf unter Wasser.
"Hab' nicht glauben können, was ich da sehe"
"Ich hab' zuerst gar nicht glauben können, was ich da sehe. Ich bin sofort hingelaufen und in den Bach gesprungen. Der Helm war schon voller Wasser, er hat keine Luft mehr bekommen. Ich hab das Visier geöffnet und das Wasser ausgelassen. Er hat Wasser ausgespuckt und ist dann langsam wieder zu sich gekommen. Ich hab dann andere Autofahrer um Hilfe gebeten und wir haben ihn zu viert aus dem Wasser geholt", berichtete Wimmer, der beim Zivildienst als Rettungssanitäter gearbeitet hatte.
Danach beruhigte der Lebensretter das unter Schock stehende Opfer. "Er hat sich gar nicht ausgekannt, hat gar nicht gewusst, was passiert ist und warum er jetzt im Bach liegt. Ich hab' ihn schon im Spital angerufen. Er hat großes Glück gehabt und sagt, dass er bald wieder wohlauf ist", so der 34-Jährige.
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