Feliks P. hatte gegen 20.30 Uhr sein Opfer im Prater (Bild) mit einem Faustschlag niedergestreckt, dessen Handtasche geschnappt und war zu Fuß geflüchtet. Zwei Beamten hörten jedoch die Hilferufe der Frau und konnten den Räuber überwältigen.
Der Slowene trug seinen - offenbar originalen - Reisepass bei sich, weshalb bei seiner Überprüfung eine Treffermeldung im Computer aufschien. Er war 1994 wegen Mordes verurteilt worden. Informationen zu dieser Tat lagen der Wiener Polizei zunächst nicht vor.
Verdächtiger lebte als "U-Boot" in Wien
Interpol wurde verständigt und eine Kopie des internationalen Haftbefehls beantragt, der innerhalb von 48 Stunden in Wien eintreffen sollte. Laut Keiblinger sollte auf diesem die zur Last gelegte Tat auch kurz beschrieben sein.
Der 39-Jährige dürfte als "U-Boot" in Wien gelebt haben und war dabei zumindest offiziell nicht straffällig geworden. Bisher hat der Festgenommene noch keine Angaben gemacht. Ob er sich in Österreich wegen des Raubes verantworten wird müssen oder ihm in Abwesenheit der Prozess gemacht wird, falls er schon vorher nach Bosnien ausgeliefert wird, werde sich erst zeigen.
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