Größter Fehleinkauf

Red Bull Salzburg löst Vertrag mit Boghossian auf

Sport
25.07.2013 18:58
Red Bull Salzburg hat einen endgültigen Schlussstrich unter den wohl größten Fehleinkauf der Klubgeschichte gezogen. Wie Sportdirektor Ralf Rangnick am Donnerstag bekannt gab, wurde der bis 2014 laufende Vertrag mit dem Uruguayer Joaquin Boghossian in beiderseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.

Der 26-jährige Stürmer war 2010 um kolportierte 6,9 Millionen Euro vom argentinischen Spitzenklub Newell's Old Boys in die Mozartstadt gewechselt. In 27 Pflichtspielen für Red Bull erzielte Boghossian aber gerade einmal zwei Tore, Leihengagements bei Nacional Montevideo und Cercle Brügge waren nicht von Erfolg gekrönt. Ab sofort geht der Angreifer laut Rangnick für den argentinischen Oberhausverein Quilmes auf Torejagd.

Soriano soll langfristig gebunden werden
Im Gegensatz dazu soll der aktuelle Topstürmer und Kapitän Jonatan Soriano langfristig an den Verein gebunden werden. "Es laufen Verhandlungen über eine Verlängerung. Ich glaube, er fühlt sich sehr wohl hier", sagte Rangnick, der zugab, dass einige Vereine in den vergangenen Wochen Interesse gezeigt hätten. "Anfragen gibt es immer wieder, aber die haben wir nicht weiterverfolgt, weil wir keinen Spieler abgeben wollen. Wir verschwenden keinen Gedanken daran, Soriano abzugeben", so Rangnick. Der 27-jährige Goalgetter, der im Jänner 2012 von der B-Mannschaft des FC Barcelona geholt wurde, besitzt bei Red Bull noch einen Kontrakt bis 2015.

Jantscher bleibt "Bullen" wohl erhalten
Neben Soriano könnte den Salzburgern auch Jakob Jantscher noch länger erhalten bleiben. Der an Dynamo Moskau verliehen gewesene Steirer deutete zuletzt an, sich einen Verbleib in Salzburg vorstellen zu können und seine Auslandspläne ad acta zu legen. "Wir haben ihn letztes Jahr nicht weggeschickt und werden ihn auch diesmal nicht wegschicken. Wenn er hier mit ganzem Herzen dabei ist, ist er willkommen. Letztlich liegt die Entscheidung bei ihm", sagte Rangnick. Einem Auslandstransfer von Jantscher wolle man jedoch nicht im Wege stehen. "Wenn er den Verein wechseln will, werden wir uns damit beschäftigen. Aber das war bisher nicht der Fall, deswegen gehen wir davon aus, dass er bleiben will."

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(Bild: KMM)



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