Ein Team um die Dresdner Biologen Raffael Ernst und Monique Hölting vom Senkenberg Museum war dem Frosch bei seiner Arbeit zum Ökotourismus und Artenschutz auf die Spur gekommen, bei der es untersuchte, ob sich beides in den Wäldern Guayanas in Einklang bringen lässt. Dabei entdeckten die Forscher eher zufällig das unscheinbare, braune Fröschchen (Bild) der Gattung Allobates, von der bislang nur drei Arten in Guayana bekannt sind.
Gefunden wurde das daumennagelgroße Tier im sogenannten Guiana Shield im Norden Südamerikas, der heute mehr als ein Viertel des noch verbliebenen globalen Bestandes an Regenwald beherbergt. Damit gehöre die Region neben Amazonien, dem Kongo und Papua Neuguinea zu den vier weltweit bedeutendsten Regenwaldgebieten, so die Forscher.
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