Daumennagelgroß

Forscher entdecken unbekannte Frosch-Art in Guayana

Wissenschaft
18.07.2013 20:30
Im Regenwald Guayanas (Südamerika) haben deutsche Forscher eine bis dato unentdeckte Frosch-Art gefunden. Das unscheinbare, nur daumennagelgroße Tier gehöre zu den Pfeilgiftfröschen und sei bisher noch nicht beschrieben worden, teilte das Senckenberg Museum am Donnerstag in Dresden mit.

Ein Team um die Dresdner Biologen Raffael Ernst und Monique Hölting vom Senkenberg Museum war dem Frosch bei seiner Arbeit zum Ökotourismus und Artenschutz auf die Spur gekommen, bei der es untersuchte, ob sich beides in den Wäldern Guayanas in Einklang bringen lässt. Dabei entdeckten die Forscher eher zufällig das unscheinbare, braune Fröschchen (Bild) der Gattung Allobates, von der bislang nur drei Arten in Guayana bekannt sind.

Gefunden wurde das daumennagelgroße Tier im sogenannten Guiana Shield im Norden Südamerikas, der heute mehr als ein Viertel des noch verbliebenen globalen Bestandes an Regenwald beherbergt. Damit gehöre die Region neben Amazonien, dem Kongo und Papua Neuguinea zu den vier weltweit bedeutendsten Regenwaldgebieten, so die Forscher.

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