"Betrügerisch"

Anleger geprellt? Erste Strafanzeige nach Alpine-Pleite

Wirtschaft
17.07.2013 11:15
Die Pleite des Bauriesen Alpine könnte nun auch ein strafrechtliches Nachspiel haben. Anleger, die sich geprellt fühlen, wollen sich nämlich ihr verlorenes Geld via Gericht zurückholen. Am Dienstag ist die erste Strafanzeige bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingelangt, berichtet das "Wirtschaftsblatt". Es geht um den Vorwurf der betrügerischen Krida.

Die Anzeige kommt demnach von einem Wiener Anlegeranwalt, der zwei spanische Manager und drei Österreicher beschuldigt, Zahlen manipuliert zu haben.

Der Vorwurf dreht sich zum einen um die Herauslösung der Alpine-Energie durch die spanische Konzernmutter FCC im Jahr 2012, die der Öffentlichkeit erst Monate später bekannt wurde. Gläubigern seien dabei Millionen vorenthalten worden, so der Anwalt.

Zum anderen sei eine im August 2012 veröffentlichte "rosige Bilanz" "möglicherweise falsch". Das Alpine-Management habe zu diesem Zeitpunkt schon von der desaströsen finanziellen Lage gewusst.

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