Allerdings hatte ein Massensturz 2.000 Meter vor dem Ziel die Ordnung im Schlussspurt ein weiteres Mal bei dieser Tour durcheinandergebracht. Etwa 30 Fahrer waren darin verwickelt. Die Veranstalter hatten sich nicht gescheut, im Finish zwei 90-Grad-Rechtskurven in den Kurs zu integrieren. Bei Tempo 70 war ein Sturz fast vorprogrammiert. An dem überragenden Argos-Shimano-Kapitän Kittel führt aber so oder so in den Massensprints kein Weg vorbei. So auch in Tours: Kittel siegte vor Cavendish sowie Peter Sagan.
Valverde verspricht wilde Attacken für Sonntag
Der aktuelle Träger des Maillot Jaune, Froome, hielt sich aus dem Gerangel der Sprinter-Elite elegant heraus und verteidigte seine Führung ohne großen Aufwand: Er hat nach wie vor beruhigende 3:25 Minuten Vorsprung auf den Spanier Alejandro Valverde, der wie sein Landsmann Alberto Contador für Sonntag wilde Attacken auf den Spitzenreiter versprach. Der 20,8 Kilometer lange Schlussanstieg auf den legendären Mont Ventoux dürfte den Kletterspezialisten gute Aussichten dazu bieten.
Weiter geht es am Freitag aber mit der 13. Etappe über 173 Kilometer von Tours nach Saint-Amand-Montrond. Dabei ist wieder mit einem Massensprint zu rechnen.
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