Die Vorarlberger Landesorganisation der SPÖ fordert die Regierung auf, die „Strafgebühr“ bei Öffi-Tickets abzuschaffen.
Die Bezahlung immer mehr Services kann mit dem Smartphone erledigt werden: Ein Wisch, ein Klick und die Sache ist erledigt. Genauso läuft es auch beim Erwerb eines Tickets der Vorarlberger Öffis. Zwar können die Fahrscheine auch am Automaten oder am Ticketschalter erworben werden – doch dann kostet die Fahrt 50 Cent mehr. Bei einem Ticketpreis von 1,90 Euro sind das immerhin 26 Prozent Aufschlag. Ein Umstand, den die SPÖ beklagt. Die Roten fordern deshalb „gleichen Preis für gleiche Leistung“.
In der „Strafgebühr“ erkennt die SPÖ zudem eine Altersdiskriminierung. Die Anzahl an Personen ohne Smartphone beziehungsweise ohne das notwendige Wissen über eine erforderliche App-Installation sei gerade innerhalb der älteren Generation groß. Zudem hätten armutsgefährdete Menschen oft keine Möglichkeit, eine Kreditkarte zu benutzen – und seien deshalb auch von der Nutzung der App ausgeschlossen. Die SPÖ fordert nun die Landesregierung per Antrag auf, umgehend in dieser Causa Gespräche mit dem Verkehrsverbund aufzunehmen.
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