Wird immer aktiver

Studie: Klimawandel verschärft Pazifik-Phänomen El Nino

Wissenschaft
01.07.2013 08:43
Das Klimaphänomen El Nino hat sich laut einer neuen Studie in den vergangenen Jahrzehnten als Folge der Erderwärmung verschärft. Eine Analyse der Daten von Baum-Jahresringen habe ergeben, dass El Nino im späten 20. Jahrhundert deutlich aktiver gewesen sei als in den sieben Jahrhunderten zuvor, berichtete ein internationales Forscherteam um Jinbao Li und Shang-Ping Xie von der Universität Hawaii.

Für den im Fachblatt "Nature Climate Change" veröffentlichten Artikel werteten die Wissenschaftler mehr als 2.000 Jahresring-Chronologien von Bäumen auf allen Seiten des Pazifiks aus und konnten damit nach eigenen Angaben den bisher präzisesten Verlauf der Aktivität von El Nino darstellen.

Dem nach seinem Auftreten um die Weihnachtszeit benannten El Nino (spanisch für "Kind" oder "Christkind") liegt eine Warmwasseranomalie im Ostpazifik zugrunde. Sie führt unter anderem dazu, dass der Pazifik vor der Westküste Südamerikas wärmer (im Satellitenbild rot) wird und vor der Ostküste Australiens und Indonesiens kälter. Das kann unter anderem starke Regenfälle in Südamerika und anhaltende Dürren in Australien hervorrufen.

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