Gegen 18.30 Uhr ereignete sich der folgenschwere Unfall in einem Mehrparteienhaus in Mattighofen (Bezirk Braunau) im Innviertel. Während die Mutter das Essen vorbereitete, lief die kleine Chenoa vergnügt herum.
Dann rief die 30-Jährige nach ihrer Tochter: Das Abendessen sei fertig, sie solle zu Tisch kommen. Aber die Fünfjährige kam nicht. Daraufhin sah die Frau im Kinderzimmer nach und machte die schreckliche Entdeckung: Ihre Tochter hing mit einer Schlaufe um den Hals bewusstlos am Seil der Tellerschaukel, die an ihrem Stockbett angebracht ist.
"Der Zustand des Mädchens ist kritisch"
Sofort war auch der 32-jährige Vater zur Stelle. Die Eltern befreiten das Kind aus der Schlinge, alarmierten die Rettung und begannen mit der Reanimation. Minuten später waren Helfer da und setzten die Wiederbelebung fort. Der Rettungshubschrauber flog das Kind dann ins Salzburger LKH. "Das Mädchen liegt auf der Kinderintensivstation, sein Zustand ist kritisch", berichtete Polizeisprecher Bruno Gutmann.
Laut Polizei könnte es zum Unglück gekommen sein, als sich das Mädchen auf den 25 Zentimeter großen Plastikteller gesetzt und sich gedreht hatte. Dabei dürfte sich das Seil um den Hals verheddert haben. Das junge Eltern-Paar brach nach dem Unglück zusammen.
Bub nach Unfall beim Spielen in Wien gestorben
In Wien hatte sich der kleine Nicolas am 12. April beim Spielen im Kinderzimmer in der Jalousienschnur verfangen. Der Dreijährige - auch er wurde von seinem Vater reanimiert - war nach dem Unfall auf die Kinderintensivstation des SMZ Ost gebracht worden. Am Montag erlag der Bub aber schließlich seinen Verletzungen (siehe Infobox).
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