König Charles III. hat erstmals offen darüber gesprochen, dass seine Mutter, Königin Elizabeth II., sich bewusst entschieden hatte, ihre letzten Tage in Schottland zu verbringen.
Balmoral, das schottische Anwesen der königlichen Familie, war schon immer der „geliebteste Ort“ der Queen, so Charles bei einer Rede vor dem schottischen Parlament. „Meine verstorbene Mutter schätzte besonders die Zeit, die sie in Balmoral verbrachte, und es war der Ort, den sie am meisten liebte, an dem sie ihre letzten Tage verbringen wollte“, erklärte der König.
Queen hatte laut Johnson Knochenkrebs
Diese persönliche Enthüllung des Königs lässt sich nun mit neuen, überraschenden Aussagen des ehemaligen Premierministers Boris Johnson verknüpfen, der in seinen bevorstehenden Memoiren behauptet, dass Königin Elizabeth wusste, dass ihre Zeit begrenzt war. Johnson schildert, dass er bereits ein Jahr vor ihrem Tod über ihre Krankheit informiert war: Eine „Form von Knochenkrebs“ soll sie in ihren letzten Lebensjahren begleitet haben. Die Ärzte der Monarchin hatten bereits länger befürchtet, dass es rasch mit ihr zu Ende gehen könnte.
„Geliebter Ort“
Die Wahl, an ihrem „geliebtesten Ort“ zu sterben, war für sie eine Herzensangelegenheit. Während Charles in seiner Rede über die tiefe Verbindung der Familie zu Schottland sprach, fügte sich nun ein weiteres Puzzleteil zur Geschichte der letzten Tage der Queen hinzu: Es war nicht nur eine Reise in ein geliebtes Land, sondern ein Abschied, den sie selbstbestimmt an dem Ort wählen wollte, der für sie den größten Frieden brachte.
Die Erinnerungen von Boris Johnson und die bewegenden Worte von König Charles zeigen damit ein Bild von Queen Elizabeth II., das sie als eine Frau darstellt, die bis zuletzt Kontrolle über ihr Leben behielt und in Würde Abschied nahm – inmitten der schottischen Landschaft, die sie immer geliebt hatte.
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