Handymasten

Kaum Preissenkung durch Zusammenlegung

Österreich
25.01.2006 08:30
Für die niederösterreichischen Handynutzer wird die vereinbarte Zusammenlegung von Mobilfunkstandorten in ihrem Bundesland laut Mobilfunkbranche keine Preisersparnis bringen. Darüber, wie lange es dauert, bis die ersten Masten zusammengelegt werden, herrschen völlig unterschiedliche Vorstellungen.

"Bis Ende März werden wir wissen, welche Standorte abmontiert bzw. zusammengelegt werden, im Herbst soll es auch zu einer gebührlichen Entlastung der Kunden kommen." Diesen Zeitplan nannte Klaus Schneeberger, Klubobmann der ÖVP im NÖ Landtag auf Anfrage.

Zusammenlegungen seien "nur zu einem Zeitpunkt möglich, wo es die Witterung zulässt, nicht im Winter", sagte er weiters. Er verwies auch auf den bestehenden Arbeitskreis von Land und Mobilfunk- Betreibern, der die bestehenden Standorte "durchgehe".

„Dauert noch mindestens ein Jahr“
Gänzlich anders sieht dies das Forum Mobilkommunikation (FMK), die Interessensvereinigung der Mobilfunker. Im Namen der Handynetzbetreiber erklärte FMK-Geschäftsführer Thomas Barmüller, dass es zumindest noch ein Jahr dauert, bis die ersten Masten zusammengelegt werden.

Schließlich würde erst am 22. Februar 2006 eine Sitzung stattfinden, die erst einmal festlege, welche der möglichen Standorte überhaupt zusammengefasst werden könnten. Dann müssten Begehungen und Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern stattfinden. Seien diese erfolgreich, müsse erst die Standortplanung und die Verwaltungverfahren erledigt werden, betonte er.

Die von der niederösterreichischen ÖVP angekündigten Preisersparnisse für die Niederösterreicher soll es jedenfalls laut FMK nicht geben. Barmüller verwies darauf, dass die Umbau- und Stilllegungskosten bestenfalls durch die Einsparungen durch Mastenzusammenlegungen abgedeckt werden.

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