27.08.2024 15:00

Nach Trump-Attentat:

„Solidarisierungseffekt ist nicht eingetreten“

Nach dem Mordversuch auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber und Ex-US-Präsidenten Donald Trump sei kein Solidarisierungseffekt eingetreten, sagt US-Kampagnenberater Yussi Pick im krone.tv-Talk. „Diese Attacke hatte nicht die Auswirkung, die viele vermutet haben.“ 

„Tatsächlich ist ja das, was viele Analysten vorab behauptet haben, nämlich dass nach dem versuchten Attentat auf Trump ein gewisser Solidarisierungseffekt eintritt, nicht passiert“, erklärt Yussi Pick. „Auch als Biden Kandidat war, war ja das Problem nicht, dass die Wählerinnen und Wähler beide so toll gefunden haben und sich eher für Trump entschieden hätten, weil der angeschossen wurde, sondern eher im Gegenteil. Es gab diese sogenannten Doublehaters (zu Deutsch: Doppelhasser), also die, die beide nicht mögen. Um die ging es in diesem Wahlkampf.“

(Bild: krone.tv)

Das mit Kamala Harris nun eine jüngere Frau für die Demokraten kandidiert, sei für Trump tatsächlich ein Problem. Trump habe lange gepredigt, dass das Alter so wichtig sei. Nun sei er selbst der ältere.

Was sich im US-Wahlkampf bisher abgezeichnet hat, sei die Tatsache, dass es Menschen satt haben, dass sich die Politik gegenseitig ausrichtet, was schlecht ist, sagt Pick. „Menschen wollen Lösungen hören. „Menschen sind für eine positive politische Kultur und dafür steht Kamala Harris. Kamala Harris sagt nicht, dass Trump schlecht ist, sondern skizziert, dass er im Vergleich zu ihr schlecht ist.“ Sie setze auf Kontrast, anstatt negativ zu sein. „Ich glaube, das ist der richtige Weg.“

Weitere Infos zur US-Wahl sehen Sie im Video oben!

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