Salzburg soll kurz vor der Verpflichtung von Liverpool-Spieler Bobby Clark stehen. Der Mittelfeldspieler hätte bei den Bullen allerdings einen harten Konkurrenzkampf, denn gerade auf dieser Position sind die Mozartstädter gut besetzt. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Philip Kirchtag.
Noch ist der Transfer von Bobby Clark zu Salzburg nicht offiziell. Allerdings sollte der Wechsel nur noch Formsache sein, Liverpool und die Bullen sind sich grundsätzlich über die Ablöse einig. Auch der 19-Jährige selbst dürfte einen Tapetenwechsel forcieren, möchte in die Mozartstadt kommen. Der Engländer gilt als absoluter Wunschspieler von Trainer Pep Lijnders und wird beim österreichischen Vizemeister aller Voraussicht nach einen langfristigen Vertrag unterzeichnen.
Mit Clark erhalten die Salzburger einen im Mittelfeld universell einsetzbaren Spieler. Bei einem Blick auf das Zentrum der Bullen muss man sich aber folgende Frage stellen: Wo soll er überhaupt spielen? Halblinks ist der aktuell überragende Maurits Kjaergaard gesetzt, halbrechts hat sich Mads Bidstrup momentan seinen Platz gesichert. Allerdings gibt’s da auch noch Nicolas Capaldo, der ebenfalls berechtigte Startelfambitionen hat. Auf der „Sechs“ streiten sich mit Lucas Gourna-Douath und Mamady Diambou auch bereits zwei Kicker um nur einen Platz, zudem hat man da auch noch den derzeit verletzten Takumu Kawamura in der Hinterhand. Nicht vergessen darf man außerdem Oscar Gloukh, der zuletzt zwar auch am Flügel zum Einsatz kam, aber ursprünglich ebenfalls im Mittelfeld „daheim“ ist.
Durch den Transfer von Clark wird der ohnehin bereits harte Konkurrenzkampf im Zentrum der Bullen noch einmal verschärft. Dabei hätte man eher auf anderen Positionen Handlungsbedarf. Gerade die Defensive wirkte bisher nicht wirklich sattelfest. Salzburg wäre gut beraten auch in der Abwehr nachzulegen.
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