Kurz nach 6 Uhr hatte die 20-jährige Bäuerin Brandgeruch bemerkt und entdeckt, dass das Wirtschaftsgebäude auf ihrem Anwesen in Flammen stand. Sie verständigte sogleich die Feuerwehr. Noch vor deren Eintreffen konnte sie zehn ihrer Schweine ins Freie retten, sechs Tiere verendeten jedoch im Feuer. Auch zwei Fahrzeuge konnten die Besitzer noch aus dem Gebäude bringen, Löschversuche blieben aber ohne Erfolg.
105 Florianis im Einsatz
"Als ich das Haus verließ, um zum Einsatz zu eilen, sah ich bereits den hellen Feuerschein und hörte das laute Krachen des brennenden Eternitdaches", berichtete ein Feuerwehrmann aus Schwanberg. Mit insgesamt 105 Mann rückten die Florianis zum Brandort aus, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Der Einsatz war besonders schwierig, da zur Bekämpfung des Feuers eine rund 500 Meter lange Wasserversorgungsleitung gelegt werden musste.
Gebäude wurde Raub der Flammen
Das Wirtschaftsgebäude brannte trotz aller Bemühungen der Feuerwehrmänner vollständig nieder, zahlreiche landwirtschaftliche Geräte wurden vernichtet. Teile des Dachstuhles mussten zudem abgetragen werden, um an die Brandherde zu gelangen, wie Einsatzleiter Lukas Andracher erklärte.
Das Wohnhaus blieb vom Feuer glücklicherweise verschont. Ersten Schätzungen der Feuerwehr zufolge dürften die Flammen einen Gesamtschaden von mindestens 300.000 Euro verursacht haben.
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