Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler stellt im ZiB2-Interview klar: Nur die KPÖ kommt für die seine ÖVP nicht als Partner infrage.
Wie? Jetzt schließt Landeshauptmann Christopher Drexler nicht nur eine Koalition seiner ÖVP mit der Kickl-FPÖ im Bund aus, sondern auch eine solche mit den Landes-Blauen unter Mario Kunasek? Das berichtete nämlich am Mittwoch eine regionale Tageszeitung, wo es hieß: „In der Steiermark komme die FPÖ für ihn als Partner nicht infrage, betonte der Landeshauptmann.“ Man bezog sich dabei auf Drexlers Auftritt in der ZiB2 am Vorabend. Doch da hat irgendjemand nicht richtig hingehört. Oder es war der Wunsch Vater des Gedankens
Nur Koalition mit KPÖ ist ausgeschlossen
Denn Drexler hatte nur eine Koalition mit der KPÖ ausgeschlossen, ansonsten könnte er „eigentlich mit allen anderen Parteien“. Logisch: Drexler wird sich hüten, die Tür zur FPÖ, vor allem zu den FPÖ-Wählern zuzuschlagen.
Angesprochen wurde der Landeshauptmann im ZiB-Interview auch auf seine schlechten Umfrage-Werte (Drexler: „Ich will nicht Umfragen im Frühjahr, sondern Wahlen im Herbst gewinnen.“) und den steirischen Wahltermin – nachdem mittlerweile jener für die Nationalratswahl fixiert ist. Letztere wird am erwarteten 29. September stattfinden. Für die Steiermark rechnet man mit dem 24. November, nächste Woche soll das zwischen Drexler und SPÖ-Chef Anton Lang besprochen werden – Überraschungen bleiben nicht ausgeschlossen.
Wahl zwischen Pest und Cholera
Drexler und Lang müssen abwägen, wie sehr ihnen die Nationalratswahlen davor helfen oder schaden – die sprichwörtliche Wahl „zwischen Pest und Cholera“. Wobei man in der SPÖ damit spekuliert, dass nach einer Niederlage der Bundes-SPÖ deren auch hierzulande ungeliebter Chef Andreas Babler Geschichte sein könnte.
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