Café, Gasthaus und Co.

Altem Hotel wird endlich neues Leben eingehaucht

Kärnten
06.06.2024 19:06

Dem etwas heruntergekommenen Hotel Obir in Bad Eisenkappel wird neues Leben eingehaucht: Das Gebäude hat einen neuen Besitzer gefunden. Es wird bereits gearbeitet und es gibt Pläne, wie das Gebäude im Herzen des Luftkurortes wieder strahlen kann. 

Das Hotel Obir Gebäude, das im Jahr 1977 eröffnet wurde, ist nach Plänen von Ilija Arnautović errichtet worden. Seit über 20 Jahren steht das monströse Bauwerk, das zuletzt einer italienischen Familie gehörte, im Herzen des Luftkurortes leer. Lediglich die Ausstellung „Hotel Obir Reception“, wo die gesamten Räumlichkeiten mit Kunst bespielt worden sind, hatte das Hotel vor über zehn Jahren (2003) aus dem Dornröschenschlaf geholt.

Tierarzt hat Hotel mit Nebengebäuden gekauft
Nun kehrt endlich wieder Leben ein. Im Herbst des Vorjahres hat der Miklauzhofer Tierarzt Richard Piroutz, der auch aus der ehemaligen Brauerei in Sorgendorf bei Bleiburg ein wahres Schmuckstück gemacht hat, das Gebäude gekauft.

„Nicht nur das, auch zwei Nebengebäude sind in seinem Besitz, diese Häuser sind bereits abgerissen worden“, sagt sein Sprecher Gerhard Visotschnig, Altbürgermeister aus Neuhaus. Er benennt das Hotelprojekt mit dem Arbeitstitel „Eisenherz“.

Wohnungen, Büros und Tourismuszentrum
Im mehrstöckigen Hotel sollen auf den ersten beiden Etagen Büros und auf den Stockwerken darüber zehn barrierefreie Wohnungen errichtet werden. „Es soll auch ein Restaurant und ein Kaffeehaus eingerichtet werden“, sagt Visotschnig. Der Kern des Gebäudes, wo auch ein Saal integriert ist, solte aber so bleiben. Die Gemeinde hat das Angebot erhalten, sich einzumieten.

Bürgermeisterin Elisabeth Lobnik: „Es gibt das Angebot, den ursprünglichen Saal zu nutzen. Derzeit wird seitens der Gemeinde geprüft, ob es für uns sinnvoll und leistbar ist.“ Auch der Gemeinderat wird darüber noch diskutieren.

Weiters gibt es von Seiten des Besitzers auch Angebote für Polizei, die eine Unterkunft sucht, da sie aus dem derzeitigen Standort raus muss und Tropfsteinhöhlen, die gegenüber eine Zentrale haben. Visotschnig: „Im Hotel könnte auch eine zentrale Anlaufstelle für Tourismusangebote wie Tropfsteinhöhlen, Wanderer, Radfahrer und Kletterer entstehen.“ Sobald dies geklärt ist, sollten die Bauarbeiten weiter laufen.

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