Brenzliger Unfall auf der A2-Südautobahn: Am Freitagabend krachte ein Reisebus mit 42 Insassen in einen Gefahrguttransport mit Wasserstoff. Wie durch ein Wunder kamen alle Beteiligten mit leichten Verletzungen davon.
Am späten Freitagabend endete ein gefährlicher Unfall auf der A2-Südautobahn gerade noch glimpflich. Eine 42-köpfige tschechische Reisegruppe war unterwegs in Fahrtrichtung Graz, als der 53-jährige Buslenker – vermutlich wegen Sekundenschlafs – kurz vor Bad Waltersdorf einem Gefahrguttransport auffuhr. Das Fatale: Der Lkw hatte flüssigen Wasserstoff an Bord.
Glück im Unglück
Doch wie durch ein Wunder blieb das hochsensible Ladegut unbeschädigt, wenngleich der Reisebus durch den Aufprall schwer beschädigt wurde. Auch drei der Insassen wurden leicht verletzt, ein neunjähriger Bub wurde zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Die restliche Gruppe wurde von den Feuerwehren Hartberg, Bad Waltersdorf und Unterlungitz von der Autobahn ins Rüsthaus gefahren.
Essen, Betten und Spielzeug für die Verunfallten
Dort und in beheizten Zelten richteten die Feuerwehrleute den tschechischen Touristen Notschlafstellen ein. Man bot ihnen ärztliche Betreuung, Essen und den Kindern sogar Malbücher, Kuscheltiere und einen Kinoabend im umfunktionierten Schulungsraum. Der Lkw fuhr mit einem Begleitfahrzeug nach Niederösterreich, wo die Wasserstoffflaschen fachgerecht umgeladen wurden. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Graz über drei Stunden nur einspurig befahrbar.
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