Die Umweltreferenten beziehen zu Atomkraftwerken klar Stellung: Nein zu Atomkraftwerken in unseren Nachbarländern – und viele Kärntner denken dabei sofort an das Atomkraftwerk Krško in unmittelbarer Nähe.
Während die Länder bei der Umwelt- und Naturschutzreferentenkonferenz am Weißensee im Streit ums Renaturierungsgesetz keine Einigung erzielen konnten, kamen die Landesräte beim Thema Atomkraft rasch auf einen gemeinsamen Nenner. „Wir sagen ganz klar Nein zu Atomkraftwerken in unseren Nachbarländern“, sagt Kärntens Umweltreferentin Sara Schaar (SP), welche den Vorsitz bei der Konferenz inne hatte. Für Schaar sei es ein wichtiges Zeichen, weil das Atomkraftwerk Krško in unmittelbarer Nähe von Kärnten und der Steiermark liegt.
Wir sagen ganz klar Nein zu den Atomkraftwerken in unseren unmittelbaren Nachbarländern.
Sara Schaar, Umweltreferentin, Kärnten
Und während Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) bei der Entscheidung der Länder über das Renaturierungsgesetz wenig Begeisterung zeigt, kann sie dem Beschluss gegen die Atomkraft sehr viel abgewinnen: „Das ist ein wichtiges Zeichen, dass die Anti-Atompolitik von den Ländern mitgetragen wird. Denn immerhin ist Atomkraft weder umweltfreundlich noch sauber; im Gegenteil. Die Atomkraftwerke in unseren Nachbarländern sind extrem gefährlich.“ Trotz des Atom-Beschlusses der Länder reiste die Umweltministerin mit finsterer Miene aus Kärnten ab.
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