Gewitterwarnung

Italientief „Lisa“: Steiermark versinkt im Regen

Steiermark
21.05.2024 12:28

In der Nacht auf Dienstag prasselte ein kräftiges Italientief auf die Steiermark ein. Es trägt den Namen „Lisa“ und hat das Land auch noch im Wochenverlauf fest im Griff. Meteorologen warnen, dass Hagel niedergehen könne. Vor allem aber werden die großen Regenmengen zur Gefahr.

Vielerorts bot sich am Dienstagvormittag in der Steiermark ein nass-graues Bild: Schon seit der Nacht und vor allem seit den frühen Morgenstunden zogen Gewitterwolken über das Land – gerade im Süden gingen teils große Regenmengen nieder. Die Österreichische Unwetterzentrale schrieb die Warnstufe Orange aus – Gewitter und Hagel könnten demnach für Schäden sorgen. „Durch große Regenmengen drohen lokale Überflutungen und Muren“, heißt es auf der Website.

Auslöser für den Wetterumschwung nach dem großteils sonnigen Pfingstwochenende ist das Tief „Lisa“, erklärt Christoph Matella, Meteorologe bei Ubimet. „Es bringt eine sehr feuchte Südwestströmung und unbeständige Luftmassen“, erklärt er. Das Tief nimmt in Italien seinen Ursprung, die Südsteiermark erreichen vor allem Gewitterwolken aus Slowenien.

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Uns erreicht das Italientief Lisa. Es bringt eine sehr feuchte Südwestströmung und unbeständige Luftmassen. Wir warnen vor 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter – und bei Gewitterzellen nochmal deutlich mehr.

Christoph Matella, Ubimet-Meteorologe

Auch am Nachmittag werden die stärksten Gewitter vorrangig bis ins Grazer Becken und nach Hartberg ziehen. „Die größte Gefahr sind die großen Regenmengen“, sagt Matella. „Wir warnen vor 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter – und bei Gewitterzellen nochmal deutlich mehr.“ Auch kleinkörniger Hagel könne niedergehen.

Zwar dürfte der Dienstag der stärkste Gewittertag der Woche bleiben, doch auch die kommenden Tage bringen Regen mit sich. Mit 17 bis 24 Grad liegen die Höchstwerte deutlich unter den bisherigen sommerlichen Temperaturen. „Die ganze Woche verläuft unbeständig. Der Schwerpunkt verlagert sich aber von Tag zu Tag Richtung Obersteiermark und ins Bergland“, erklärt Matella. Statt Gewitter dürften vor allem Regenschauer im Mix mit Sonnenstunden auf die Steirer zukommen.

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