Es war Anfang Februar, mitten in der Nacht, als der 19-Jährige - wie berichtet - in seinem Kellerabteil zehn Liter Benzin verschüttete und mit einem Feuerzeug entzündete. In Windeseile breitete sich der Brand aus. Erschrocken von seiner eigenen Tat, alarmierte der betrunkene Brandstifter noch die Bewohner und die Feuerwehr. Doch sechs Parteien waren bereits von den Flammen eingeschlossen und mussten über Balkone geborgen werden.
"Für Aufnahme in Freundeskreis"
"Ich sollte etwas machen, das für große Aufregung sorgt, vielleicht sogar in die Zeitung kommt", erklärte der Steirer seine Tat. Es sei eine Art Mutprobe für die Aufnahme in einen Freundeskreis gewesen. "Wenn ich den eigenen Keller anzünde, würde mich ja eh keiner verdächtigen", meinte der Arbeitslose.
Doch dem war nicht so: 24 Monate Haft, davon sechs Monate unbedingt, sprach Richter Peter Wilhelm aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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