Wirtschaft und Tourismus unterstützen Idee eines Nationalstadions in der Steiermark – Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk geht dabei sogar noch einen Schritt weiter.
Via „Krone“ legte Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) seinen Fahrplan zum neuen Nationalstadion in der Steiermark vor. Dieser beinhaltet neben einer Machbarkeitsstudie etwa auch ein neues Verkehrskonzept für den möglichen Standort in Premstätten südlich von Graz. Der steirische WKO-Präsident Josef Herk begrüßt die aktuelle Debatte. „Weil die Steiermark in der Sportinfrastruktur, vor allem, was unsere erfolgreichen Fußballvereine betrifft, ohnehin hinterherhinkt. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf.“
Der Murtaler geht aber noch einen Schritt weiter. „Ich sehe nicht ein, warum sämtliche bundesstaatliche Einrichtungen in Wien konzentriert sind.“ Aus seiner Sicht sollten auch Ministerien und andere wichtige Instanzen auf die Bundesländer aufgeteilt werden. „In Deutschland gibt es hier beispielsweise eine viel breitere Aufteilung.“
Positiv sieht die Debatte um ein mögliches Nationalstadion auch Michael Feiertag: Aus touristischer Sicht wäre eine große Arena in der Steiermark natürlich zu begrüßen, ist der Geschäftsführer der STG (Tourismus und Standortmarketing) überzeugt.
Steiermark als „Event-Land Nummer eins“
„Die Steiermark hat mit Groß-Veranstaltungen wie dem Nachtslalom in Schladming oder den Formel-1-Rennen in Spielberg bewiesen, dass sie das Event-Land Nummer eins ist. Ein großes Stadion würde da nur dazu passen und unser Angebot perfekt ergänzen“, betont Feiertag. Bis dato machen echte Musik-Superstars wie Taylor Swift oder Metallica ja einen Bogen um die Grüne Mark – sie spielen in Wien.
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