Nach Derby-Skandal

Keine Anklage gegen 40 Rapid-Platzstürmer

Der Platzsturm von Rapid-Fans im Match gegen Austria, der am 22. Mai 2011 im Hanappi-Stadion zu einem Abbruch der Begegnung führte, wird strafrechtlich keine Auswirkungen haben. Es gab zwar zwei Verurteilungen in Einzelfällen, das Verfahren gegen eine große Zahl von Rapid-Chaoten wegen Landfriedensbruch wurde jetzt von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

Die Behörde folgte damit einem entsprechenden Antrag von Verteidiger Werner Tomanek.

Der Platzsturm im Hanappi-Stadion hatte Rapid ein Heimspiel ohne Publikum und 50.000 Euro Geldstrafe eingebracht. Zudem wurden 62 Rapid-Anhänger mit ein- bis zweijährigen bundesweiten Stadionverboten belegt.