Vorstoß in Sofia

Politiker verlangt Coming-out von Abgeordneten

Ausland
20.09.2012 14:29
Die Kandidaten der regierenden bürgerlichen Partei "Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens" (GERB) sollen für die Parlamentswahlen im Jahr 2013 im Voraus ihre sexuelle Ausrichtung deklarieren. Das verlangte der Vorsitzende der GERB-Parlamentsfraktion, Krassimir Weltschew, gegenüber der Tageszeitung "Trud" am Donnerstag. Dadurch werde man rechtzeitig wissen, ob jemand homosexuell sei, argumentiert der Politiker.

Weltschew beteuert, dass es für seine Partei keine Rolle spiele, "wer mit wem ins Bett geht oder wer welche Gottheit verehrt". Es gehe ihm lediglich darum, möglichen Erpressungsversuchen aufgrund der Sexualität rechtzeitig vorzubeugen.

Vielen hochrangigen bulgarischen Politikern wurden nach der Wende homosexuelle Beziehungen nachgesagt, die allerdings weder bewiesen wurden, noch hatten sie politische Konsequenzen.

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