„Ich fand es einfach ekelig!“ Wenn zwischen den Hauptdarstellern die Chemie nicht stimmt, bedeutet das oft einen Flop an den Kinokassen. Das trifft insbesondere auf romantische Filme zu. Anne Hathaway enthüllt jetzt, wie Regisseure und Produzenten bis in die 2000er sichergestellt hatten, ob die junge Filmschönheit und ein bestimmter männlicher Kollege für Liebesszenen kompatibel war.
Im „V“-Magazin sagte sie: „Es war damals normal, dass von Schauspielerinnen wie mir verlangt wurde, mit verschiedenen männlichen Kollegen herumzumachen – um zu sehen, mit wem die Chemie am ehesten stimmt.“
Hathaway hasste „widerliche“ Proben
Hathaway hasste es, gezwungen zu werden, beim Vorsprechen auf Tuchfühlung gehen zu müssen – und das gleich mehrfach. „Ich bekam allen Ernstes zu hören: ,Du hast den Part und heute kommen 10 Kandidaten. Freust du dich nicht, dass du mit all denen herummachen kannst?‘“
Das Gegenteil war für Anne der Fall und sorgte dafür, dass die Jungschauspielerin an sich selbst zweifelte: „Ich fragte mich: ,Stimmt mit dir etwas nicht, dass das für dich nicht toll, sondern widerlich klingt?‘“
Wollte nicht „als schwierig abgestempelt“ werden
Hathaway wagte damals aber nicht, sich zu beschweren oder sich gar zu weigern: „Ich hatte Angst, als schwierig abgestempelt zu werden. Ich war so jung und hatte schreckliche Angst, dann alles zu verlieren. Deshalb habe ich so getan, als fände ich es aufregend und hab’s durchgezogen.“
Die 41-Jährige legt allerdings Wert darauf, dass es sich damals nicht gegen sie persönlich gerichtet hat: „Es war kein Machtspielchen. Niemand hat versucht, gemein zu mir zu sein oder mir wehzutun. Es waren einfach andere Zeiten und heute wissen wir es besser.“
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