Die Schwazer Handballer holen beim Cup-Finalturnier in der eigenen Osthalle zum großen Wurf aus, wollen nach 2011 wieder einen Titel bejubeln. Im Halbfinale wartet am Freitag (17.30, KroneTV) mit Hard allerdings ein ganz schwerer Brocken - der Titelverteidiger und Grunddurchgangssieger in der HLA.
Wenn’s am Freitagabend im Halbfinale gegen die „Roten Teufel“ aus Hard geht, wird sich die ausverkaufte Osthalle in einen Hexenkessel verwandeln. 1000 Zuschauer bekommen das Duell der zwei besten HLA-Teams zu sehen. Das verspricht Spannung pur.
„Die Fans sind super für uns, wir freuen uns riesig darauf. Hoffentlich trägt uns die Stimmung ins Endspiel“, erklärte Trainer Christoph Jauernik.
Erwartungen übererfüllt
Der Deutsche kam, sah und machte aus Schwaz wieder eine Erfolgsmannschaft, die noch um zwei Titel spielt. Der erste winkt am Wochenende. „Die Saison ist bis jetzt sehr gut gelaufen. Wir haben die Erwartungen übererfüllt, die Messlatte hoch gelegt. Hard ist eine große Hürde, wir müssen an unserer Leistungsgrenze spielen“, sagte der 40-Jährige.
Die Ländle-Truppe ist im Cup Titelverteidiger, löste die punktegleichen Tiroler in der letzten Grunddurchgangsrunde von der Liga-Spitze ab.
Akribischer Arbeiter
„Das wird superschwierig gegen diesen Topgegner, wir haben die bisher einzige Heimniederlage dieser Saison gegen sie kassiert“, meinte Jauernik. Er gilt als akribischer Arbeiter, der immer einen klaren Plan hat, mit seiner eher introvertierten Art auch bei Rückständen Ruhe ausstrahlt. Darin liegt bekanntlich die Kraft.
13 Jahre nach dem bislang einzigen Cup-Sieg wollen die Silberstädter wieder einen Titel bejubeln. Der mögliche Finalgegner wird im Anschluss zwischen Westwien (2. Liga) und Graz ermittelt.
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