Ließ Sohn verhungern

Influencer (44) zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt

Society International
17.04.2024 07:22

Der bekannte Influencer Maxim Lyutyi (44) wurde von einem russischen Gericht zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte seinen ein Monat alten Sohn qualvoll verhungern lassen.

Maxim Lyutyi plante die Erziehung eines Kindes, das ausschließlich von Sonnenlicht leben sollte. Er soll das Baby außerdem regelmäßig mit eiskaltem Wasser übergossen haben, da er glaubte, dies würde dem Bub Stärke verleihen.

Lyutyi, der sich online als veganer Rohkost-Influencer präsentierte, soll ständig versucht haben, seine Partnerin vom Stillen abzuhalten, damit der Säugling ausschließlich Sonnenstrahlen in sich aufnehmen könne.

Influencer Mitglied einer Sekte?
Nachbarn vermuteten, dass der 44-Jährige Mitglied einer Sekte war. Er soll – zumindest für seine Follower und vor der Kamera – eine radikale Rohkosternährung propagiert haben.

Sein Sohn Kosmos wog am Ende nur noch 1,3 Kilogramm und verstarb am 8. März 2023 Weg ins Krankenhaus an den Folgen starker Mangelernährung. Schlussendlich hatten die Eltern doch noch erwogen, dem Kind ärztliche Hilfe zukommen zu lassen. 

Maxim muss eine achtjährige Haftstrafe absitzen, seine Partnerin und Mutter des Kindes bekam eine zweijährige Strafe ohne Freiheitsentzug und muss „Erziehungsarbeit“ leisten. Der Grund: Sie hatte nicht aufbegehrt, ihr wird unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele