Nicht schwanger zu werden, ist in Österreich oftmals eine Frage des Geldes. Denn langfristige und sichere Verhütungsmittel können mehrere hundert Euro kosten, kritisiert SPÖ-Klubchefin Manuela Auer. Ein Landtagsantrag soll dafür sorgen, dass sich das ändert.
Schon die ehemalige Abgeordnete Gabi Sprickler-Falschlunger hatte sich für einen kostenfreien Zugang zu Verhütungsmitteln eingesetzt. Zuletzt spendete sie 4000 Euro Preisgeld, das sie bei der Verleihung des ersten Vorarlberger Frauenpreises erhalten hatte, für eben diesen Zweck.
Versprechen der Landesrätinnen
Noch vor Ort versprachen die beiden Landesrätinnen Martina Rüscher (ÖVP) und Katharina Wiesflecker (Grüne) sich für die Umsetzung der kostenlosen Verhütung einzusetzen. „Wir fordern dieses Versprechen der beiden Landesrätinnen nun ein. Es darf nicht nur bei Worten bleiben. Jetzt muss auch gehandelt werden“, meinte Manuela Auer.
Sie brachte einen entsprechenden Landtagsantrag ein. Demnach soll das Land für einkommensschwache Frauen und Mädchen ein Angebot für einen niederschwelligen und kostenfreien Zugang zu Verhütungsmitteln schaffen. Auch soll es eine breitenwirksame Aufklärung hinsichtlich Verhütung geben.
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