Glawischnig kritisch

„Ampelregierung hat alles falsch gemacht“

Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es unter anderem um die Arbeit der aktuellen Ampelregierung in Deutschland. Eva Glawischnig ist ernüchtert: „Die Ampel hat in Deutschland sicher alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. 

Olaf Scholz hat bei den aktuellen Umfragen zehn Prozent Minus zu verkraften. Die FDP ist überhaupt aus dem Bundestag draußen. Also die fliegen tatsächlich raus. Nur die Grünen sind halbwegs stabil. Und die AfD ist überall, vor allem in den neuen Bundesländern, stimmenstärkste Partei. Wir werden in Deutschland eine Riesenumwälzung erleben bei den Wahlen nächstes Jahr. Das, was Olaf Scholz in Deutschland gerade erleben muss, ist das Gleiche wie für die ÖVP in Österreich: Ein Mega-Absturz als Kanzler.“ Mölzer unterstreicht: „Es ist sicher so, dass die Regierenden abgestraft werden in der Meinung der Bürger, das ist einmal klar. Scholz, der als Zögerer, als besonnen gilt und der bremst, wird dafür auch nicht belohnt, weil er nichts entscheidet. Insgesamt ist diese Ampel auch ein abschreckendes Beispiel für Österreich, wie es hier weitergehen könnte nach der nächsten Wahl.“  

Dreierkonstellation nicht umsetzbar

Die Zustimmungswerte der deutschen Bevölkerung zur Ampel sind dramatisch schlecht. Glawischnig: „Also es funktioniert offenbar nicht, dass man drei unterschiedliche Parteiinteressen gemeinsam unter ein Dach spannt, dass dabei dann auch etwas Konstruktives herauskommt.“ Es gäbe aber auch positive Erkenntnisse aus Deutschland: „Ich glaube, man kann auch etwas daraus lernen. Ich glaube, es ist klüger, in solchen Konstellationen den anderen auch einen Erfolg zu gönnen. Also nicht gegenseitig alles kaputt zu schlagen.“

In einem weiteren Diskussionspunkt wurde vor dem Hintergrund des iranischen Angriffs auf Israel auch die Gefahr eines möglichen Dritten Weltkriegs besprochen. Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten dazu und zu weiteren Polit-Themen sehen sie im Video oben.

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