Lenker festgenommen

Mordversuch: Frau mit Pkw niedergefahren

Tirol
14.04.2024 13:59

Mordversuch in Tirol: Ein 31-jähriger Türke soll in der Nacht auf Sonntag eine 24 Jahre alte Frau auf einem Tankstellenareal mit seinem Pkw niedergefahren und dabei lebensgefährlich verletzt haben. Dem Vorfall ging ein Streit um seine Ex-Freundin voraus. Der Mann wurde festgenommen.

Kurz nach Mitternacht traf sich der Verdächtige mit dem neuen Freund seiner Ex-Freundin bei der Tankstelle in Telfs. Geplant war eine Aussprache der beiden Männer. Neben den beiden waren noch weitere Personen anwesend. Katja Tersch, Leiterin des Landeskriminalamtes, spricht gegenüber der „Krone“ von rund zehn Personen, die bei dem Treffen anwesend waren. 

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Das Opfer befindet sich in kritischem Zustand

Tirols LKA-Leiterin Katja Tersch (Bild: Christof Birbaumer)

Katja Tersch, Leiterin des Landeskriminalamtes Tirol

24-Jährige wollte Männer beruhigen
Schnell entwickelte sich zwischen den Beteiligten ein Streit. Die 24-Jährige, eine Angestellte der Tankstelle sowie Freundin der Ex-Freundin des 31-Jährigen, versuchte, beruhigend auf die Männer einzuwirken. Das hatte für die junge Frau fatale Folgen. 

Der Türke stieg in sein Auto und drückte aufs Gas. Er erfasste die junge Frau mit seinem Pkw. Die 24-Jährige erlitt dadurch schwerste Kopfverletzungen. Der 31-Jährige stieg nach der Wahnsinnstat kurz aus dem Wagen und ging zum Opfer. Anschließend raste er jedoch mit seinem Pkw davon.

Die übrigen Anwesenden alarmierten die Polizei. Die Rettung brachte die Schwerverletzte nach der Erstversorgung in die Klinik Innsbruck. „Das Opfer befindet sich in kritischem Zustand“, erklärt Tersch.

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Es gilt unter anderem zu klären, wer von den Anwesenden die Tat tatsächlich gesehen hat.

Tirols LKA-Leiterin Katja Tersch (Bild: Christof Birbaumer)

Katja Tersch, Chefermittlerin

Verdächtiger festgenommen, zahlreiche Befragungen
Der Verdächtige wurde wenig später von der Polizei in seiner Wohnung festgenommen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Einvernahme des Türken sowie der Zeugen sind noch nicht abgeschlossen. „Es gilt unter anderem zu klären, wer von den Anwesenden die Tat tatsächlich gesehen hat“, erläutert Chefermittlerin Tersch. 

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