Mit einer großen Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft beendete Eisspeedway-Legende Franky Zorn die Saison. Dennoch kann der Saalfeldener mit seinen Rennen insgesamt zufrieden sein. Beim Blick auf die Kosten der vergangenen Monate runzelt der 53-Jährige aber die Stirn. Seine Zukunft ist offen.
„Ich bin einfach richtig enttäuscht“ – Franky Zorn ist definitiv kein Freund von beschönigenden Umschreibungen, redet nicht um den heißen Brei herum. Statt einer Medaille bei der Weltmeisterschaft landete der Saalfeldener nur auf dem enttäuschenden achten Platz. „Wir haben uns viel vorgenommen. Aber es haben einfach viele Sachen nicht funktioniert, oftmals waren es nur Kleinigkeiten“, knurrt der 53-Jährige, der dem Bewerb zum Saisonende persönlich ein „Nicht genügend“ gab.
Zwei von drei Titel geholt
Zorn ist dafür erleichtert, dass die Saison auf Eis ein Ende gefunden hat. Trotz der WM-Pleite kann er lachen. Schließlich krönte sich Zorn Ende Februar im polnischen Sanok zum dritten Mal zum Europameister. Zudem gewann er mit seinem Strömsund Team die Schwedische Liga. „Zwei von drei Titeln wurden eingefahren“, fasst es der Saalfeldener zusammen.
Ob und wie es kommende Saison weitergeht, steht noch in den Sternen. Vor allem die Sponsoren müssen wieder mitspielen. „Da kommt Jahr für Jahr eine Lawine an Kosten zusammen, allein der Treibstoff“, ächzt Zorn. Pro Jahr würden die Preise um bis zu zehn Prozent steigen. Persönlich lodert das Feuer beim Eisritter aber. Er will weiterfahren! „An mir würde es nicht liegen“, betont der 53-Jährige.
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