Der vorgezogene Transfer von Bryan Zaragoza zum FC Bayern hat sich bisher für keine Seite als Gewinn herausgestellt. Jetzt könnte der Spanier den Rekordmeister bereits im Sommer wieder verlassen müssen. Maßgeblich für diese Entscheidung könnte aber der neue Trainer sein.
Eigentlich sollte der 22-Jährige erst im Sommer an die Isar wechseln. Die Tinte unter dem Vertrag war bereits trocken, 18 Millionen Euro an Ablöse muss der Rekordmeister an den FC Granada überweisen. Doch im Winter wurde der Transfer nach der Verletzung von Kingsley Coman vorgezogen.
Bisher ein Missverständnis für den Spieler und beide Vereine. Während den Spaniern ein Schlüsselspieler im Abstiegskampf verloren ging, sitzt der Offensivmann in München meist nur auf der Bank oder schafft es gar nicht in den Kader.
Neue Chance oder Leihe?
Zu Trainer Thomas Tuchel hat Zaragoza keinen Draht gefunden. Den 50-Jährigen stören die mangelnden Deutsch- und Englischkenntnisse des Spaniers. Doch Tuchel verlässt die Münchner spätestens nach Ende der Saison und die Karten werden neu gemischt.
Damit wird der neue Coach auch hinsichtlich der Zukunft des Spaniers zum Zünglein an der Waage. Aktuell gilt eine Leihe als wahrscheinlichstes Szenario. Damit will man dem Spanier die Chance geben, Spielpraxis zu sammeln und anschließend einen neuen Anlauf in München zu nehmen.
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