Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz am Karsamstag in den Stubaier Alpen in Tirol gab die Polizei am Mittwoch neue Details bekannt. Die Leiche des Piloten wurde mittlerweile obduziert, das Fliegerwrack aus etwa 2800 Metern Seehöhe mittels Hubschrauber geborgen.
Inzwischen ist auch die Identität des verstorbenen Piloten bekannt. Wie die Polizei gegenüber der „Krone“ erklärte, handelt es sich um einen 52-jährigen Deutschen. Laut Ergebnis der an der Innsbrucker Gerichtsmedizin durchgeführten Obduktion erlitt er beim Absturz ein Polytrauma. Er dürfte also auf der Stelle tot gewesen sein.
Wrack mittlerweile im Tal
Das Wrack der Cessna 172, das Dienstagmittag in den Stubaier Alpen, in rund 2800 Meter Höhe im Bereich Schrankogel (Schrankar) nahe der Amberger Hütte entdeckt worden war, wurde Mittwoch mittels eines Spezialhelikopters von der Heli Tirol geborgen und ins Tal nach Gries im Sulztal geflogen. Von dort hat man es mit einem Lkw abtransportiert.
Wrack wird nun genauestens untersucht
Die Absturzursache ist bislang weiter „völlig unklar“, wie es vonseiten des Landeskriminalamtes Tirol hieß. Ein Sachverständiger nimmt das Wrack unter die Lupe und erstellt eine technische Expertise. Ermittlungen des Landeskriminalamts laufen, auch die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes ist eingebunden. Wie lange es dauern werde, Klarheit über die Unfallursache zu erlangen, könne nicht „seriös“ abgeschätzt werden.
Kontakt zum Piloten abgebrochen
Am Karsamstag war die einmotorige Cessna 172 vom Radar verschwunden und der Kontakt zum Piloten, der sich alleine an Bord befand, abgebrochen. Der Start war in Urbe bei Rom erfolgt, Zielflugplatz wäre jener von Kaufbeuren-Bad Wörishofen im Allgäu gewesen. Der Kontakt verlor sich gegen 11.45 Uhr nordöstlich von Sölden.
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