Die Höhe der Einnahmen lasse allerdings nur bedingt Rückschlüsse auf die Anzahl der Delikte zu, da die Verstöße je nach Bundesland unterschiedlich bestraft würden, so ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka, die den daraus resultierenden Mangel an Transparenz und Nachvollziehbarkeit kritisiert. "Das macht die Generalprävention schwierig", so Zelenka.
Fast 99.000 Führerscheine abgenommen
Die Zahl der entzogenen Führerscheine blieb hingegen relativ konstant. Mit Stichtag 31. Dezember 2011 waren in Österreich fast 99.000 Menschen aufgrund diverser Delikte nicht mehr im Besitz ihres Führerscheins. Die häufigsten Gründe für den Verlust der Lenkberichtigung waren Alkohol am Steuer, gefolgt von Geschwindigkeitsübertretungen, Verkehrsgefährdung.
Allein wegen Alkoholisierung verloren im Vorjahr rund 26.000 Personen ihren Führerschein. Zudem wurden knapp 2.730 Personen ohne Lenkberechtigung von der Polizei angehalten und bestraft, davon 823 im Wiederholungsfall.
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