Sturm vorm Strafsenat

Nach Rot-Skandal: „Tritte und Schläge nicht dabei“

Steiermark
02.04.2024 06:15

Der große Bundesliga-Schlager endete mit einem Eklat! Schiedsrichter  Ebner war nach dem 0:1 von Sturm gegen Salzburg der große Buhmann. Der Ärger über die „Kartenspiele“ des Oberösterreichers im hitzigen Finale war auch am Tag noch nicht verraucht. Dienstag müssen die Rotsünder Stankovic, Lavalee und Sportchef Schicker zum Strafsenat der Bundesliga. Es droht ordentlich „Schmalz“.

Die Flutlichter in der Merkur Arena hatten schon lange Feierabend, da ging es am Ostersonntag in den Stadionkatakomben noch her! Der Grund: Natürlich die Rot-Lawine im Finish gegen Salzburg! Ein trauriger Höhepunkt eines Fußballfestes. Sturm hatte bärenstark losgelegt, als würde man die Bullen mit Haut und Haaren verputzen wollen. Doch kurz nach der Pause der Schock mit dem 0:1, ehe im Finish die Lage eskalierte, Stankovic und Lavalée sowie der Salzburger Gourna-Douath Rot sahen.

Letzterer hatte mit einem Foul eine gute Umschaltmöglichkeit der Ilzer-Truppe zunichte gemacht, danach den Ball nicht herausgerückt. Es kam zur Rudelbildung, keiner hatte mehr den Durchblick. Auch der VAR nicht. „Wir waren bei der Rangelei nicht der Impulsgeber, die Spieler haben sich nur gewehrt. Stankovic ist in den Wirbel reingeraten. Es ist seine erste Rote in Österreich. Unsere Spieler haben sich bei der Rudelbildung nur verteidigt, da waren keine Tritte und Schläge dabei!“, so Andreas Schicker am Tag danach.

Aufgegeben wird ein Brief
„Die Verhältnismäßigkeit war nicht gegeben. Auch bei der Roten für Dimitri Lavalée. Das war ein kurzer Griff Richtung Schlüsselbein bzw. Halsbereich.“ Dienstag müssen Sturms „Rotsünder“ beim Strafsenat antanzen. Auch der Sportchef, der nach seinem Kniefall vor Schiri Ebner ebenfalls Rot sah. „Es war kein böses Wort dabei. Ich habe ihm gesagt, dass er überfordert war. Er hat hart spielen lassen, am Schluss mit dem Kartenspielen angefangen. Da sind die Emotionen hochgegangen.“

An der Niederlage war Ebner jedenfalls nicht schuld, Sturm fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft. „Unsere Leistung war absolut in Ordnung, Kleinigkeiten haben gefehlt“, meinte Trainer Christian Ilzer. Fünf Punkte liegt man nun hinter dem Krösus. Ans Aufgeben denkt niemand im Lager der Schwarzen. Tenor: Salzburg hat quasi eine Schlacht gewonnen, den „Krieg“ noch nicht.

Doch es wird nicht leichter. Donnerstag wartet das Cup-Halbfinale bei den Bullen. Ohne die Rot-Sünder, dazu bangt Ilzer um Wüthrich und Affengruber. Kiteishvili (Wade) sollte hingegen wieder Comeback geben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Steiermark



Kostenlose Spiele