Der FC Dornbirn empfängt heute in Liga zwei den SV Horn (14.30). Nach dem Derbysieg zuletzt in Meisterschaft gegen Bregenz würden die Rothosen nun gerne nachlegen. Am besten mit dem dritten Heimsieg der Saison. Vorbereiten konnten sie sich so gut wie kaum einmal in dieser Saison.
„Das haben wir lange nicht mehr gehabt, dass wir uns so positiv auf ein Spiel vorbereiten konnten“, freut sich Dornbirn-Trainer Eric Orie über den neuen Schwung, für den der Derbysieg gegen Bregenz vor der Länderspielpause bei den Messestädtern gesorgt hat. „Da war kein Schlendrian oder Nervosität, alle haben hochkonzentriert gearbeitet.“ Und jetzt will der Coach am liebsten eine Wiederholung gegen Horn. „Nun können wir beweisen, ob wir noch einmal dieselbe Disziplin auf den Platz bringen wie im Derby“, meint Orie. „Aber es wird eine andere Partie. Bregenz wollte spielen, gegen die sehr robusten Horner wird es härter zugehen.“
Den Rothosen ist klar, wie wichtig heute ein Dreier daheim wäre. Ohne Punkte rückt der Traum vom Klassenerhalt weiter in die Ferne. „Darum will ich Leidenschaft sehen, die Spieler müssen mit Herz spielen“, fordert Orie, „das schulden wir auch unseren Zuschauern.“
Denn positive Ergebnisse sind auf der Birkenwiese in dieser Saison spärlich gestreut. Zwei Heimsiege feierten die Dornbirner bisher. Am 19. August gegen die Admira und am 15. September gegen Amstetten, jeweils knapp mit 1:0. Das ist lange her. „Die Heimbilanz ist ziemlich verheerend“, bedauert Orie, „darum möchten wir uns und unseren Fans heute unbedingt den dritten Heimsieg schenken können.“
Schwierige Entscheidung
Was seinen Kader anbelangt, steht der Trainer vor Entscheidungen. Weil er beinahe sein gesamtes Personal an Bord hat. Nur Noa Mathis fehlt mit einem Muskelfaserriss am Gesäßmuskel. Cavafe kehrte gesund von seinen Nationalteam-Einsätzen für Kuba zurück, der zuletzt verletzte Samuel Mischitz trainierte voll mit. Kapitän Rodrigues ist auch wieder fit. „Es wird nicht einfach mit der Aufstellung, alle werden nicht spielen können“, so Orie, „ein Luxusproblem, das wir in dieser Saison nie hatten.“
Sicher ist aber, dass Renan weiter auf der Bank Platz nehmen wird. Der erst kürzlich fit gewordene Stürmer traf bei seinem zweiten Einsatz gegen Bregenz, außerdem doppelt im Test gegen Eschen. „Es ist noch zu früh für längere Einsätze“, erklärt Orie, „aber in zwei Wochen schaut es anders aus.“
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