Es war als Frühlingswanderung gedacht – doch fünf deutsche Wanderer waren nicht darauf vorbereitet, dass in den Tiroler Bergen noch reichlich Schnee liegt. Das Quintett wollte zum Großen Rettenstein bei Kirchberg und geriet in Bergnot.
Die fünf Wanderer waren laut Polizei alpinistisch unerfahrene Männer im Alter zwischen 21 und 22 Jahren. Den Großen Rettenstein wollten die Deutschen erklimmen. Der markante Gipfel liegt auf über 2300 Metern und ist um diese Jahreszeit noch kein geeignetes Wanderziel.
Zwei der Männer stürzten ab
Das mussten die jungen Männer schließlich auch feststellen. Sie geriete zunehmend in Bereiche mit erheblicher Schneelage. Die Wanderer änderten ihr Ziel und wollten sich zum sogenannten Spießnägel durchkämpfen. Dabei versanken sie allerdings knietief im Schnee. Zu allem Überfluss stürzten zwei der Männer auch noch über einen steilen Abhang hinunter. Einer verletzte sich dabei an einem Fuß.
Gruppe mittels Tau geborgen
Gegen 14.30 Uhr war den Wanderern klar, dass sie nicht mehr weiter kamen. Sie setzten den Notruf ab. Bergretter und die Besatzung eines Notarzthubschraubers rückten aus und bargen die erschöpften jungen Männer vom Hubschrauber aus mittels Tau.
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