Beim Thema Bodenverbrauch seien alle Ebenen gefordert, aber speziell in den letzten Monaten haben die Bundesländer sehr stark blockiert. „Der Flächenfraß geht weiter“, sagt der Sprecher für Bodenschutz beim WWF, Simon Pories. Speziell die Bundesländer sollten endliche ihre Hausaufgaben machen.
Das Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen sieht vor, den Bodenverbrauch in Österreich auf 2,5 Hektar pro Tag zu begrenzen. Nun scheint Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) aber zurückzurudern. Er verweist darauf, dass nicht jedes Bundesland die gleichen Voraussetzungen. Tatsächlich müssten die Länder mehr handeln, meint Pories. „Wir sehen hier leider ein parteipolitisches Hickhack auf Kosten der Natur.“
Simon Pories vom WWF Österreich fordert einen Stopp des Bodenfraßes.
(Bild: krone.tv)
„Die Bundesländer verharren lieber in ihrem Betonierföderalismus, anstatt sich endlich für ein bundesweites Ziel, für bundesweite Regelungen einzusetzen. Und man lehnt sich zurück und sagt, wir machen eh schon genug. Währenddessen wird weiter betoniert.“ Man sehe das etwa in Niederösterreich am Beispiel Sonnenweiher in Grafenwörth.
Themen werden gegeneinander ausgespielt Argumente, dass etwa die Wirtschaft unter Bodenschutzmaßnahmen leiden würde, lässt Pories nicht gelten. So werde etwa immer wieder versucht, das Thema leistbares Wohnen und Bodenschutz gegeneinander auszuspielen. Es sei hier wichtig zu betonen, dass es hier Lösungen brauche und bereits auch gibt. Etwa wie Leerstand besser genutzt werden kann.
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