147 Mitglieder

Die „stärkste“ Feuerwehr des ganzen Landes

Burgenland
24.03.2024 15:58

Die Stadtfeuerwehr Mattersburg hat mehr Mitglieder als jede andere Wehr – darunter auch eine prominente Feuerwehrfrau.

Wenn Kommandant Thomas Dienbauer sein ganzes Team zusammenruft, dann braucht er vor allem eines: Viel Platz. 147 Mitglieder, davon 105 aktive, zählt die Stadtfeuerwehr Mattersburg aktuell – mehr als jede andere Wehr im gesamten Burgenland. So viele Menschen dazu zu bringen, sich freiwillig zu engagieren, geht nicht von heute auf morgen. „Wir haben einige Veranstaltungen in der Stadt, aber wir sprechen auch aktiv die Menschen an, fragen, ob sie nicht zur Feuerwehr gehen wollen“, sagt Dienbauer.

„Spätberufene“ sind herzlich willkommen
Auch in Schulen und Kindergärten ist man präsent, bringt den Kindern das Feuerwehrwesen näher. „Spätberufene“ sind ebenso willkommen. So wie Manuel Haider, der jetzt schon seit zwei Jahren dabei ist, viele Kurse absolviert hat und mittlerweile Gerätewart ist. „Viele glauben, dass sie 200 Prozent geben müssen, wenn sie zur Feuerwehr gehen. Aber das stimmt nicht. Jeder investiert soviel Zeit, wie ihm oder ihr möglich ist – und wenn man nur bei den Festen mit anpackt. Damit ist uns schon geholfen“, sagt der Kommandant.

Bürgermeisterin als „Feuerwehrmann“
Unter den Mitgliedern findet sich auch Stadtchefin Claudia Schlager. Sie ist eine von zwei Bürgermeisterinnen des Landes, welche sich bei einer Feuerwehr engagieren. Derzeit hat sie den Dienstgrad „Feuerwehrmann“. „Als Bürgermeisterin ist man auch Chefin der Feuerwehr. Wenn man selbst dabei ist, bekommt man einen ganz anderen Blick auf die Arbeit, die hier geleistet wird. Man sieht, wie viele Stunden investiert werden“, sagt Schlager.

Feuerwehr liegt in der Familie
Ganz zufällig ist ihr Einsatz nicht. Schon ihr Vater war bei der Feuerwehr, Nichte und Neffe sind ebenfalls dabei. Und Dienbauer ist ihr Bruder. Eine bevorzugte Behandlung gibt es aber nicht. „Das will ich auch nicht. Ich helfe bei den Festen genauso beim Zusammenräumen mit“, sagt Schlager. Und Politik habe ohnehin nichts bei der Feuerwehr verloren. 

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