Sensationsfund

Bei Grabungen für EVN-Pipeline antike Siedlung entdeckt

Wissenschaft
10.08.2012 15:43
Sie führt von Auersthal bis Amstetten – quer durch Niederösterreich also. Im Vorfeld der Grabungen für die sogenannte Gasleitungs-Westschiene haben Archäologen Hunderte sensationelle Funde gemacht – von einer Siedlung aus der Spätantike über Keramiköfen bis zum berührenden Säuglingsgrab.

"Wir sind gerade auf der Strecke zwischen Langenschönbichl und Afing angelangt – und da haben wir Gewaltiges entdeckt, nämlich ganze Siedlungen und Gräber aus urgeschichtlichen und mittelalterlichen Perioden", schildert Grabungsleiter Gottfried Artner der "Krone". Mit seinem Team wird er immer dorthin geholt, wo in naher Zukunft Bauarbeiten anstehen - und wo es deswegen gilt, Schätze zu bergen, bevor die Bagger anrollen.

Boden reich an Artefakten
So auch auf der EVN-Westschiene. Der Boden gibt in der Tat reiche Artefakte frei, in Moosbierbaum sogar zwei Gräber aus der schnurbandkeramischen Kultur (3. Jahrtausend vor Christus) samt wertvoller Beigaben.

Einige Hundert Meter östlich von Trasdorf wurde außerdem eine ausgedehnte Siedlung der Spätantike (4./5. Jahrhundert nach Christus) ausgegraben. Silvia Müller von der Spezialfirma Archäologie-Service: "Wir arbeiten noch bis Oktober mit Hochdruck entlang der Leitung weiter. Da kommt noch was."

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