Contes damaliger Co-Trainer Angelo Alessio wurde laut den am Freitag veröffentlichten Urteilen der Disziplinarkommission des italienischen Fußballverbandes für acht Monate gesperrt.
Die Berufungsverhandlung ist für 20. August, also erst nach Juves Supercup-Match am Samstag in Peking gegen Cupsieger SSC Napoli, vor dem FIGC-Bundesgericht in Rom angesetzt. Chefankläger Stefano Palazzi hatte für Conte zunächst einen Vergleich mit einer Sperre von nur drei Monaten vorgeschlagen. Diesen lehnte die Disziplinarkommission jedoch überraschend ab.
Juventus selbst nicht angeklagt
Im Prozess forderte Palazzi dann eine Sperre von 15 Monaten, weil Conte zwei mutmaßliche Spielmanipulationen in der Saison 2010/11 bei seinem damaligen Klub Siena nicht angezeigt haben soll. Dasselbe Vergehen wird seinem damaligen Co-Trainer Alessio vorgeworfen. Juventus Turin selbst war in dem Prozess nicht angeklagt.
Bonucci und Pepe freigesprochen
Die ebenfalls wegen angeblicher Ergebnisabsprachen angeklagten Juve-Spieler Leonardo Bonucci und Simone Pepe wurden freigesprochen. Das Gericht unter dem Vorsitz von Sergio Artico hielt den Kronzeugen Andrea Masiello offenbar für unglaubwürdig. Dieser hatte den früheren Bari-Spieler Bonucci und den Ex-Udinese-Spieler Pepe bezichtigt, bei einem Duell ihrer Klubs an einer Ergebnisabsprache beteiligt gewesen zu sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.