Nach dem Bankraub am Mittwochnachmittag in einer Bankfiliale in Innsbruck fehlt vom Täter weiterhin jede Spur. Zeugen sahen im Umkreis der Bank jedoch zwei weitere Verdächtige. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Wie berichtet betrat der Unbekannte am Mittwoch gegen 15.39 die Bank. Dort begab es sich nach Angaben der Polizei auf direkten Weg zu einer der beiden Mitarbeiterinnen, die im Schalterraum arbeiteten. „Der unbekannte Täter erfasste in weiterer Folge die Mitarbeiterinnen im Schulterbereich, hielt sie fest und forderte – in deutscher Sprache mit ausländischem Akzent – die Ausfolgung von Bargeld“, schildert die Polizei.
Danach durchsuchte der Mann Schubladen im Kassenbereich. Da er wohl kein Bargeld finden konnte, forderte er die beiden Frauen erneut auf, ihm Geld auszuhändigen. Zur selben Zeit kam ein weiterer Mitarbeiter, der den Lärm gehört hatte, in den Raum. Der Täter ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht.
Die Fahndung verlief – wie berichtet – negativ. Verletzt wurde zum Glück niemand. „Eine psychosoziale Betreuung der Mitarbeiter wurde durch das KIT-Team durchgeführt“, heißt es seitens der Polizei.
Zeuge beobachtete Verdächtige 
In der Nähe des Tatortes wurde zudem eine Wollmütze gefunden. Ebenfalls meldete sich ein Zeuge bei den Ermittlern. Diese habe ihm Nahbereich zwei Männer gesehen. Sie waren dunkel gekleidet, etwa 170 Zentimeter groß. Einer der beiden trug blaue Jeans und hatte rote bzw. orange Haare und einen gleichfarbigen Bart. Ob ein Zusammenhang zur Tat besteht, sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Zweckdienliche Hinweise an das Landeskriminalamt Tirol unter Tel. 059133 70 3333
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