Ab Montag soll für die Tagesmütter und -väter in Oberösterreich eine neue Verordnung gelten. Die zuständige Landesrätin Christine Haberlander wird ihren Vorschlag in der Sitzung der Landesregierung einbringen. Die Vereine dürfen sich auf ein neues Finanzierungssystem freuen.
Groß war die Aufregung vergangenen September unter den Tageseltern: Durch eine Novelle im Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz wurde die Förderung eingeschränkt. Jetzt soll eine neue Verordnung für „mehr Sicherheit und Qualität für die Kinder“ – wie LH-Vize Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) betont – sorgen.
Thema in der Landesregierung
„Tagesmütter und Tagesväter sind ein wichtiger und ergänzender Bestandteil zum institutionellen Angebot der Kindergärten und Krabbelstuben in Oberösterreich. Mit der neuen Verordnung sorgen wir dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt“, sagt Christine Haberlander. Diese angesprochene Verordnung soll am Montag in der Sitzung der Landesregierung beschlossen werden.
Die Trägerorganisationen werden gestärkt, und bei der Betreuung wird noch mehr für Qualität gesorgt.
Christine Haberlander, ÖVP
Landesbeitrag wird angepasst
In Zukunft müssen dann die Tageseltern Außenspielflächen für die Kinder zur Verfügung stellen. Außerdem müssen die Betreuer Erste-Hilfe-Kenntnisse sowie einen verpflichtenden Kindernotfallkurs vorweisen. Im Gegenzug dafür wird der Landesbeitrag an die Vereine angepasst – sprich, es soll mehr Geld geben. Durch die geplante Umstellung des Finanzierungssystems sollen die Vereine außerdem besser planen können.
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